Die globale Pandemie, die durch Corona entstanden ist, hinterlässt deutliche Spuren – auch in der Finanzwelt. Die daraus resultierenden Konsequenzen werden aber nicht nur in der deutlich ansteigenden Inflation spürbar.
Pleite durch Corona
Bereits 2020 mussten mehrere Betriebe, Unternehmen aber auch Selbstständige und Freiberufler herbe finanzielle Rückschläge durch die Pandemie hinnehmen. Die Folgen: Zukunftsängste und eine steigende Zahl an Insolvenzen. Corona kam und legte das gesamte Land nahezu vollständig lahm. Unternehmen konnten den gewohnten Tätigkeiten nicht mehr nachgehen und so blieben auch die regulären Einnahmen aus. Während staatliche Förderungen und Zuschüsse auf sich warten ließen, bangten Tausende von Menschen um ihre Existenz. Aufgrund fehlender Einnahmen und finanziellen Verpflichtungen, denen trotz Corona nachgekommen werden musste, blieb zahlreichen Betrieben und Soloselbstständigen nichts anderes übrig als die Insolvenz anzumelden. Die Zahl der Arbeitslosen stieg vor allem 2020 deutlich an.
Aber nicht nur innerhalb Deutschlands waren Auswirkungen der globalen Pandemie spürbar. Auf der ganzen Welt wurde das alltägliche Leben über einen längeren Zeitraum nahezu vollständig eingedämmt. Und so musste auch das globale Wachstum einen herben Rückschlag hinnehmen. Selbst die Börse blieb vom Coronavirus nicht verschont. 2020 kam es zu einem dramatischen Kurseinbruch aufgrund der globalen Pandemie, der Milliarden an Börsenwerte vernichtete. Zwar konnten sich die Aktienmärkte von diesem schweren Schlag wieder schnell erholen, ein gewisses Restrisiko eines erneuten Crash an der Börse besteht aber weiterhin.
Inflation als Folge der globalen Pandemie
Bereits seit Anfang dieses Jahres kann eine Inflation innerhalb Deutschlands beobachtet werden. Offiziell stieg diese auf 3,8 Prozent. Vor allem im Einzelhandel lässt sich der Preisanstieg bei bestimmten Produkten beobachten, während die Verbraucher immer weniger Geld in der eigenen Tasche haben. Grund dafür sind unter anderem die Kurzarbeit und die steigenden Arbeitslosenzahlen, die wiederum darauf zurückzuführen sind, dass verschiedene Unternehmen und Betriebe durch Corona Insolvenz anmelden mussten. Zuletzt wurde eine solche Inflationsrate 1993 ermittelt. Damals lag die Inflation bei 4,3 Prozent. Der aktuelle Inflationsschub innerhalb des Landes wird gerne damit begründet, dass die Mehrwertsteuersätze für fast alle Waren und Dienstleistungen seit Januar 2021 wieder angehoben wurden. Allerdings wird bereits jetzt vor weiteren größeren Inflationsgefahren gewarnt. Denn in den USA ist die Teuerungsrate schon jetzt auf 5,4 Prozent gestiegen.