Damit die Situation in Zukunft stabilisiert wird plant die Regierung Krisenbanken zu zerschlagen. Laut Handelsblatt gibt es Pläne der Regierung gefährdete Banken einer Zwangsverwaltung zu unterziehen. Somit muss der Rettungsfond für Banken als eine dauerhafte Institution herhalten. Der Gesetzesentwurf für das Restrukturierungsgesetz soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden. Der Entwurf beinhaltet eine Insolvenzverordnung für Kreditinstitute. Krisenbanken, die Pleite gegangen sind werden fortan zerschlagen und unter staatlicher Verwaltung abgewickelt werden können.
Eindeutige Regelungen für den Gesetzesentwurf sind im nächsten Jahr zu erwarten. Die Krisenbanken werden voraussichtlich in zwei Gruppen eingeteilt. Bei ersten Anzeichen einer Krise wird den Kreditinstituten ein Sanierungsverfahren vorgeschrieben, welches von der Geschäftsführung durchgeführt werden kann. Droht einem Kreditinstitut die Insolvenz, dann wird ein Reorganisationsverfahren eingeleitet. Für die Sanierung kann dann ein Sonderbeauftragter von der Bankenaufsicht eingesetzt werden. Die Rechte der Anteilseigner können mit diesem Gesetzesentwurf außer Kraft gesetzt werden. Der Soffin wird zur Dauereinrichtung umfunktioniert. Ein ausführlicher Artikel und genauere Informationen wird man aus dem Handelsblatt Artikel vom 29.06.2010 entnehmen können.