1. Einleitung
Sowohl die Knappheit des Erdöls wie auch die steigende Co2-Emission sorgt dafür, dass immer mehr Besitzer einer Ölheizung über klimafreundliche Alternativen nachdenken. In diesem Zusammenhang wird auch nicht selten ein Umbau in Erwägung gezogen, sodass trotz des stetig steigenden Ölpreises geheizt werden kann. Vor allem viele Hausbesitzer erwägen bereits jetzt den Wechsel zu einer anderen Wärmeerzeugung. Doch warum geraten Ölheizungen derzeit so in Verruf und wie lange kann diese überhaupt noch genutzt werden?
2. Klimaschutzpaket: Werden Ölheizungen verboten?
Zu Beginn des Jahres wurde vonseiten der Bundesregierung das sogenannte Klimaschutzpaket verabschiedet. Mit den darin enthaltenen Maßnahmen sollen nicht nur die Ressourcen geschont, sondern vor allem auch die Umwelt geschützt werden. Viele der enthaltenen Maßnahmen beziehen sich jedoch auf den Einsatz von Ölheizungen. Die gute Nachricht jedoch gleich einmal vorweg: Ein Verbot von Ölheizungen besteht derzeit jedoch noch nicht.
So können auch die bestehenden Anlagen weiterhin ohne Einschränkungen genutzt werden. Allerdings wird der Einbau von neuen Anlagen ab 2026 nicht mehr möglich sein. Lediglich in Gebäuden, in denen keine alternative Wärmeerzeugung möglich ist, dürfen auch ab 2026 weiterhin Ölheizungen eingebaut werden. In allen anderen Gebäuden muss eine alternative Anlage verbaut werden.
3. Ölheizung: Auswirkungen des Klimapakets
Auf den Betrieb einer Ölheizung hat das Klimapaket zunächst einmal keine Auswirkungen. So kann die Anlage in der eigenen Immobilie auch weiterhin genutzt werden. Allerdings werden Heizsysteme für erneuerbare Energien mehr gefördert.
Demnach kann es sich für Besitzer einer Ölheizung durchaus lohnen, sich bereits jetzt nach einer klimafreundlichen Alternative umzusehen. Denn die Bundesregierung will den Einsatz von fossilen Brennstoffen, wie Öl und Gas, auch in Zukunft weiter reduzieren. Demnach ist ein frühzeitiger Umbau, insbesondere auch im Hinblick auf den steigenden Ölpreis, empfehlenswert.